Frederick Pohl ist gestorben

Die Gateway Trilogie - Frederik Pohl

Frederick Pohl, einer der am reichsten dekorierten SciFi-Autoren der Geschichte, ist gestorben, so liest man im Internet. Pohl wurde 1919 geboren und hat somit ein sehr langes und als SciFi-Autor fruchtbares Leben gehabt. Aus Wikipedia: Pohl gewann insgesamt sechsmal den Hugo Award (als einziger als Herausgeber und Autor), dreimal den Nebula Award (inklusive des Grand Master für sein Lebenswerk), dreimal den Locus Award, und zweimal den John W. Campbell Memorial Award, neben anderen. Weitere Auszeichnungen bekam er für sein Wirken außerhalb der Science-Fiction, unter anderem den United Nations Society of Writers Award.

 

Bis vor kurzem hat er auf The Way the Future blogs sehr viel pohlemisiert. Sein bekanntestes Buch war sicherlich die Gateway-Trilogie, ein Meilenstein der SciFi-Literatur, in dem die Menschheit den Raum befährt, aber eigentlich gar nicht weiß, wie sie das macht. Raumfahrt verkommt zum bloßen Glücksspiel - bis eine intergalaktische Verschwörung von universalem Ausmaß aufgedeckt wird. Die größte Lehre, die ich aus dem Buch zog (neben der Unterhaltung bei der Lektüre) war folgende Erkenntnis: Pohls Universum ist ebenso grausam wie das, in dem wir leben... Einsteins Universum quasi.

 

Und Pohl war einer der Menschen, mit denen ich gerne mal essen gegangen wäre. Dafür ist es nun zu spät. Schade, aber Danke für diesen wichtigen Beitrag zur SciFi-Literatur. Ein Großer geht von uns.